Ab und an schaue ich mir ja gerne mal Statistiken an. Die Seite http://www.project-gc.com bietet da ja einiges an Auswahl. Ein interessanter Unterpunkt ist die Anzahl der versteckten Caches pro Tag.
Dort kann nach Ländern gefiltert werden. Ich hab das mal für Deutschland gemacht. Die Anzahl der täglich versteckten Caches haben im Jahr 2013 im Vergleich zum Jahr 2012 doch deutlich sichtbar abgenommen. Woran das liegt darüber kann natürlich nur spekuliert werden. Mit eine Ursache dürfte das Platzproblem in Ballungsgebieten durch die Abstandsregel sein.
Interessant ist natürlich auch der enorme Anstieg an versteckten Caches ab Mai 2010. Nichts desto trotz werden natürlich in einigen Gegenden immer noch täglich sinnlose Geocaches in die Landschaft geworfen die weit entfernt davon sind einem schöne Stellen in der Natur zu zeigen.
Wie beobachtet ihr die Entwicklung? Was sind Eure Vermutungen warum es abwärts geht mit den versteckten Caches?
Im Stuttgarter Raum konnte man das schon etwas früher beobachten (siehe http://jr849.de/allgemein/war-frueher-wirklich-alles-besser/)… allerdings wollte das im Juli noch keiner so richtig glauben. 😉
Wobei es ja da gerade täglich neues gibt und somit die Statistik wieder etwas anhebt 😀
Für mich persönlich ist der Hype auch schon eine Weile vorbei. Hauptgrund ist einfach die fehlende Weiterentwicklung des Spielprinzips. Immer nur schnöde Dosen suchen ist auf Dauer dann doch etwas öde. Vllt. schafft https://geosurfen.appspot.com/index.html ja eine schönere Alternative.
Genau diese Grafik hatte ich ja schon vor ein paar Wochen in twitter gepostet mit derselben Schlußfolgerung.
Es gibt aber einen Gegentrend und zwar bei Events. diese sind in Deutschland noch weiter auf dem Vormarsch:
http://project-gc.com/OverTime/publishperdate/?country=Germany&type%5B%5D=Event+Cache&submit=Filter
Events sind die neuen Tradis 🙂
Mit den Events könntest du echt recht haben. Der Trend ist ja auch bei der Zunahme von Mega-Events zu verzeichnen.
Mein Eindruck ist, dass immer mehr Caches als Mysteries gelistet werden. Rätsel, die ich nicht verstehe(n möchte). Da sitzt ich daheim und versuche, das Rätsel zu lösen, um die Dose finden zu können, hab nach kurzer Zeit keine Lust mehr und Zeit kaputt gemacht. Ein Trend, der mich nachdenklich macht. Wo bleiben die guten alten Multis, bei denen man von Stage zu Stage läuft, die Landschaft genießt und zwischendurch ein wenig mit den Mitläufern quatscht.
Mit Mysterys lässt sich eben am besten das eigene Ego polieren und bescheissen was die Finalkoordinaten angeht. Zum Glück gibt es noch genügend alte Multis mit ganz simplen Ablesestationen in toller Landschaft. Einer wäre z.B. durchs Wilde Glastal: http://www.spike05.de/geocaching/durchs-wilde-glastal/
[…] etwas ausgeuferten Untersuchung feststellen konnte. 2014 hat Spike05 mit seinem Artikel „Der Zenit ist wohl erreicht beim Dosen in die Landschaft werfen“ die Tendenz auch schon […]