April 9

Geohobbythek: Ergebnisse vom Test UV-Farbe

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Seit einem halben Jahr sind die verschiedenen UV-Farben nun den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Zeit für ein Ergebnis. Getestet wurden folgende Farben: UV-Bleistift, Edding UV Marker 8280 Securitas, eurolite UV-aktive Leuchtfarbe, Künstler Acrylfarbe und weil es sich ergeben hat der Reflexlack als Reflektorfolienersatz.

UV-Bleistift:

Dieser lässt sich problemlos auf die verschiedensten Oberflächen auftragen. Allerdings war er nach ca. einer Woche schon nicht mehr zu erkennen. Wischt man einmal mit den Fingern über die Fläche auf die er aufgetragen wurde ist ebenfalls alles weg.

Künstler Acryl-Farbe:

Eigentlich keine UV sondern nachleuchtende Farbe. Diese wird allerdings unter UV-Licht auch aktiv. Das aufbringen geschieht mittels eines Pinsels. Da es eine Farbe auf Acrylbasis ist und somit wasserlöslich war hier auch nach zwei Wochen nicht mehr viel zu sehen.

eurolite UV-aktive Farbe:

Der UV-Lack lässt sich prima auftragen und wurde von mir bei 3°C auf einen Stein aufgepinselt. Dort war er nun 6 Monate Wind und Wetter sowie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Er ist zwar mit der Zeit ziemlich verblasst, war aber trotzdem noch zu erkennen. Für Nachtcaches also gut einsetzbar da ohnehin ab und zu Stationen kontrolliert werden sollten. Reflektoren müssen meist öfters ersetzt werden.

Edding UV Marker 8280 Securitas:

Mein persönlicher Favorit da dieser sich ohne Pinsel auftragen lässt. Allerdings ist er nicht unbedingt dazu geeignet größere Dinge auf Stein zu schreiben. Metall lässt sich dagegen wunderbar beschriften. Ich habe den Stift aber weder auf Metall noch auf Stein angebracht sondern auf eine Laminierfolie. Die Folie wurde danach ganz normal durchs Laminiergerät gejagt und hängt seitdem als Stage bei einem Nachtcache. Die Stage ist den ganzen Tag über der Sonneneinstrahlung ausgesetzt und sieht immer noch aus wie am ersten Tag. Parallel wurde der Stift auch am heimischen Balkongeländer und auf einen Stein angebracht, dort konnte man ihn aber nach 4 Wochen nur noch schwach erkennen.

Reflexlack:

Den Reflexlack hab ich hier mit aufgenommen da dieser ebenfalls beim Nachtcache zum Einsatz kam. Aufgebracht wurde dieser ebenfalls bei 3°C auf einen Stein und ist so gut wie am ersten Tag zu erkennen. Eine gute Alternative zur Reflektorfolie, vor allem deswegen weil er auf Untergründen angebracht werden kann auf denen die Reflektorfolie nicht hält.

Fazit:

Zu Empfehlen ist auf jeden Fall der eurolite UV-Lack, der Edding 8280 und natürlich der Reflexlack. Der UV-Bleistift und die Künstler Acrylfarbe sind nur für den Innenbereich verwendbar und können bestenfalls in einem Lost Place eingesetzt werden.

Bezugsquellen:

UV-Bleistift: Im Schneidereigroßhandel

Künstler Acryl-Farbe: In gut Künstlerbedarfsläden

eurolite UV-aktive Farbe: Adventure Caching

Edding UV Marker 8280 Securitas: Adventure Caching, gut sortiertes Schreibwarengeschäft,

Reflexlack: Adventure Caching


Tags

fluoriszierend, nachtcache, uv-farbe


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  • Okay, also der Edding. Den habe ich ja nun schon seit dem letzten Artikel hier bei Dir in meinem Amazon Einkaufswagen liegen. Vielleicht schaffe ich es ja nun irgendann auch mal, das Ding nicht ständig umzupacken sondern auch mal zu bestellen. 8)

  • Etwas sehr haltbares ist der 2 Komponenten Kleber von Bindulin. Der Kleber ist nach dem aushärten durchsichtig und bei meinem Nachtcache nach 2 Jahren immer noch gut mit der UV Lampe zu erkennen. Mit ca. 7 € ist der auch recht günstig und fast überalll anzubringen.

  • Falls Du mal wieder durchs Lohnetal radelst und am Fohlenhaus vorbei kommst. Da ist meine Teststrecke für phosphoreszierende Farben an die Decke gemalt. Geh mal bei Dunkelheit dort hin, nur kurz Lampe an und warten bis sich Deine Augen wieder an die Dunkelheit gewöhnt haben. Die Farbe ist jetzt dort seit 6 Jahren. Nach 3 Jahren, beim letzten Test, war sie noch optimal ablesbar.

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