März 10

365 Tage Foto Challenge – Datensicherung von Fotos

12  Kommentare

Ehe man sich versieht kommt der Frühling und 120 Tage an denen ich jeden Tag ein Foto gemacht habe, sind vorrüber. 

Die externe Festplatte auf denen ich meine Fotos zusätzlich gesichert habe, wird immer voller. 

Zeit also sich Gedanken um weitere Sicherungsmöglichkeiten zu machen. 

Wie macht ihr das? Wie sichert ihr Eure Fotos und wo? 

https://www.instagram.com/p/BfZBKDChirt/?taken-by=jochenpippir

Datensicherung von Fotos

Die Frage stellt sich mir in letzter Zeit immer häufiger. Vor allem weil eben die externe Festplatte demnächst ihr Limit erreicht. 

Auch traue ich den „normalen“ externen USB-Festplatten bezüglich der Datensicherheit nicht allzu sehr. Da hab ich schon meine Erfahrungen damit gemacht. 

Von heute auf Morgen war nämlich kein Zugriff mehr auf die Festplatte möglich. Festplatte tot!

Also hab ich mir mal ein paar Speichermöglichkeiten näher unter die Lupe genommen. 

Externe Festplatten

Die gibt es ja massig auf Amazon.

Vorsicht, es folgen extrem böse Affiliate** Links von Amazon.  😉 

Unter der großen Auswahl fiel mir immer wieder die Transcend Anti Shock* auf. Warum genau diese? Ja, weil sie eben stabiler scheint als alle anderen. 

Ob das nun wirklich so ist kann ich natürlich nicht sagen. Auch wie es um die Haltbarkeit von den verbauten Festplatten aussieht. 

Da kommen wir dann schon zum Thema NAS. 

NAS

Heißt übersetzt Network Attached Storage. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um einen kleinen Computer mit zwei oder mehr Festplatten. 

Auf diesen werden dann die Daten gespiegelt abgelegt. Da gibt es von Synology die DS216J 4TB*. Scheint recht beliebt zu sein wenn man den Bewertungen glauben schenken darf. 

Diese hat für mich gegenüber der normalen externen Festplatte mehrere Vorteile: 

  • Die Daten werden auf einer zweiten Festplatte gespiegelt 
  • Es sind spezielle Festplatten verbaut die für den Dauerbetrieb geeignet sind
  • Die Synology läuft auf Linux 

Cloud Systeme

Da gibt es eine ganze Menge am Markt. 

Neben Google Fotos, Amazon Prime Fotos, Dropbox, Canon Irista und viele mehr. 

Der Vorteil ist sicherlich das man von überall auf die Dateien zugreifen kann. Der Nachteil? Die Daten liegen bei den Unternehmen. 

Google Fotos

Google Fotos nutze ich schon sehr lange. Allerdings gibt es dort natürlich einige Beschränkungen. Die Bilder lassen sich nur begrenzt in der vollen Auflösung speichern.

Ob dort auch RAW-Dateien hochgeladen werden können, habe ich deswegen noch gar nicht ausprobiert.  

Amazon Prime Fotos

Amazon Prime Fotos hätte den Vorteil das dort unbegrenzt Fotos in voller Auflösung, auch in RAW, gespeichert werden können. 

Dropbox

Hat mir ehrlich gesagt noch nie richtig gefallen. 

Canon Irista

Dort bekommt man 15GB kostenlos. Durch eine Aktion von Canon habe ich 100GB zusätzlich bekommen. Das ist schon mal etwas, mit dem man arbeiten kann. 

Allerdings sind die 115GB auch recht schnell voll. 

Den größten Nachteil in den Cloud Systemen sehe ich im Upload. Der würde hier mit der DSL-Leitung wohl Jahre dauern. 

https://www.instagram.com/p/BfrCud5BjPt/?taken-by=jochenpippir

Was für Fotos überhaupt speichern?

Mit der größer werdenden Bildersammlung stellt sich auch die Frage: Muß man jedes Foto aufheben? 

Bisher hab ich das meist so gemacht. Ausnahmen waren verwackelte, dunkle oder zu helle Bilder. 

Während unseres Schottlandurlaubs entstanden ca. 4000 Bilder. Wenn man die jemand zeigt, dann steigt der spätestens nach dem 50. Bild aus. 

Ich versuche also für mich nur noch die besten Bilder aufzuheben und zu archivieren. Das gehört auch zu den Lernprozessen der 365 Tage Foto Challenge für mich dazu. 

Weniger ist mehr und Qualität vor Quantität. Ist nicht immer einfach, aber es wird kontinuierlich besser. 

Bilder 120/365

Die Bilder der letzten 30 Tage sind wieder in einem extra Album abgelegt welches ihr hier findet: 120/365

Fazit

Unterm Strich wird es wohl für mich auf die NAS-Lösung hinauslaufen. Die ist sicher und schnell. Vor allem sind die Bilder in meiner Obhut und nicht in der von einem großen Unternehmen.

Nebenbei lassen sich auch noch andere Dateien darauf speichern. 

Sichert jemand von Euch seine Fotos/Dateien auf einem NAS? Wenn ja, auf welchem? Welche Erfahrungen habt ihr damit?

Grüße von schon ziemlich unten-unten-links

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Tags

365tagefotochallenge, datensicherung, festplatte, fotos, nas


Weitere Beiträge

  • Hallo Jochen,

    meine Daten liegen auch auf einem Synology. Derzeit noch ein richtig altes 110j, aber die Festplatte läuft und läuft…
    Als shnelles Backup hab ich in nem anderen Zimmer einen RasPi mit extrner Festplatte, auf dem das rsnapshot Tool läuft.
    Für den unwahrscheinlichen Fall von Diebstahl, Feuer und Wasser sichere ich die Bilder noch auf dem Coolblob Storage der Azure Cloud, quasi als offline- und außer-Haus Backup. Bilder sind einfach unersetzlich.

    Gruß Ralf

  • Ich sichere regelmäßig auf einer NAS (größere Datenmengen, Dokumente, Fotos, Videos).

    Außerdem sowie wichtige Daten (Dokumente) sporadisch (ca. 1x/Monat) auf einer externen Festplatte die im Wechsel mit einer zweiten externen Festplatte ausserhalb der eigenen vier Wände gelagert wird.

    On the fly für Alltags-Dokumente oder aktuelle Projekte nutze ich meine selbstbetriebene ownCloud die bei einem deutschen Hosting-Anbieter liegt. Datenschutztechnisch somit unproblematischer. Diese wird (sofern eingeschaltet) auch noch auf die NAS-Synchronisiert und damit sporadisch auch noch mal „zweitgesichert“.

    Für die NAS habe ich im Fachhandel sepziell dafür ausgelegte Festplatten miterworben (2 x 1TB => bei Spiegelung 1 TB verfügbar). Bis dato reicht es.

    Man hebt eh viel zu viel Zeug auf, digital wie analog.
    Wie Du auch schon festgestelt hast, schaut man xhundert oder xtausend Fotos eines Projektes oder Urlaubes nie mehr an. Weder digital noch analog. Gefühlt digital sogar noch seltener.

    EIn guter Freund hebt konsequent nur die 20-30 besten Fotos auf und der Rest wird direkt gelöscht. Sowohl privat als auch bei Kundenprojekten wird nur die Quintessenz archiviert und ggf. die RAW-Dateien dazu. Alles was nicht rausgegeben wurde oder nicht verwertet wurde, fliegt raus. Finde ich gut die Einstellung.

    Analoges Papier habe ich mittlerweile größtenteils digitalisiert (und das Original vernichtet) sofern rechtlich zulässig (Urkunden o.ä. natürlich nicht). Auch der Papierpostausgang oder wichtige E-Mails liegen in einem DMS. So lässt sich vieles einfacher/schneller wiederfinden und platzsparend sowie rechtssicher archivieren.

    Das optimale Medium zur langzeit-Sicherung habe ich auch noch nicht. Für manches gibt es ja auch noch keine Langzeiterfahrung, sondern nur theoretische Hochrechnungen. Inkl. regelmäßiger Beschreibung zur „Erhaltung“, Dies kann dann auch Aufwand bedeuten, Daten nur „zum Spass“ hin und her zu schreiben, zur Erhaltung.
    Aber mit mehreren Medien/Hersteller/Orten sowie der Beachtung der 3-2-1-Backup-Regel dürfte man soweit gesichert sein. Ein anderer (Berufs-)Foto-Profi als der obige sichert sogar konsequent nur noch auf Speicherkarten, da billlig anschaffbar. Bisher klappt es scheinbar ganz gut. Aber mehr als ein paar Jahre Erfahrung gibt es bis dato auch nicht.

    Man muss sich natürlich die Frage der Wahrscheinlichkeit stellen, welche Fotos man in 10 oder mehr Jahren bei den Datenmengen dann wirklich noch braucht bzw. ernsthaft vermissen würde.
    Von dem her gefällt mir der Ansatz mit einer Auswahl der x-besten Fotos am besten. Auch vom Langzeit-Backup-Medium-Wartungsaufwand her.

    Schöne Grüße und herzliche Glückwünsche nach Neu-Ulm.

    • Weniger ist mehr, das sehe ich inzwischen auch so. Während ich jahrelang jedes Foto aufgehoben habe, sortiere ich ja schon viel mehr aus.
      Da könnten aber durchaus noch mehr Fotos dem Papierkorb zum Opfer fallen.

      Speicherkarten wären zwar wirklich günstig als Archivierung, da hätte ich aber auch Bauchschmerzen bezüglich der Langzeitarchivierung. Wäre nicht die erste Speicherkarte die von jetzt auf nachher einfach so den Geist aufgibt.

      • Genau die Bedenken bei Speicherkarten hätte ich auch.
        Von dem her setzte ich auf die NAS (Synologie ich glaube 214er-Modell) und für wichtiges zusätzliche die zwei externen Festplatten, so dass wenn alles schief läuft nicht allzu viel bzw. nur die „letzte“ aktuelle Zeit weg ist.

  • Sichere die aktuellsten vom Handy (mittlerweile längst die Mehrzahl verglichen mit der Sony DSLR) auf der Dropbox. Rest auf dem Rechner und der NAS (Synology).

  • Jedes Backup ist besser als kein Backup. Allerdings würde ich mich nicht trauen, einen blogpost zum Thema zu schreiben und darin das Thema offsite-Backup (ausgelagertes Backup) komplett zu ignorieren.

    • Ja, da bin ich halt sehr viel mutiger als andere ;).

      Mutig wäre es jetzt z.B. gewesen mit Realnamen hier einen Kommentar zu hinterlassen und eine existierende Emailadresse anzugeben.

      Aber zum Thema: Ein komplett ausgelagertes Backup kommt für mich persönlich nicht in Frage.

      • Was ist den ein „komplett ausgelagertes Backup“?
        In der Cloud? Oder eine Festplatte bei Verwandten bzw. im Bankschließfach? Oder eine NAS bei einer anderen Person ausserhalb der eigenen vier Wände, angebunden übers Internet?

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