Schon länger spiele ich mit dem Gedanken, mir einen Brennstempel zu kaufen. Zum einen um die Beuten meiner Bienen zu markieren, zum anderen auch um Projekte aus Holz mit meinem Logo zu versehen.
Natürlich gibt es die Möglichkeit ein Brandzeichen, mit dem Brennpeter seine Initialen einzubrennen. Es gibt aber auch eine elegantere Lösung, die ich ausprobiert habe.
Materialien, die benötigt werden
- Ammoniumchlorid* (gibts auch in der Apotheke)
- Dremel Versatip* oder alternativ
- Heißluftfön*
- evtl. Stempelkissen ungetränkt* (geht auch Küchenpapier)
- Stempel, Pinsel oder Ähnliches
Als Erstes wird ein Teelöffel des Ammoniumchlorids auf 100ml Wasser aufgelöst. Nun kann es auch schon losgehen.
Das Stempelkissen oder alternativ das Küchenpapier wird mit der Lösung getränkt. Der Stempel wird befeuchtet und dann auf das Holz gedrückt.
Evtl. muss man ein wenig üben, um den richtigen Druck und Durchfeuchtung zu erreichen. Auch die Oberfläche des Holzes spielt eine Rolle.
Dann wird mit dem Dremel oder Heißluftfön das gestempelte Holz vorsichtig erwärmt bis der Stempel zum Vorschein kommt.
Natürlich sind die von mir verwendeten Stempel sehr filigran und die Flüssigkeit verläuft manchmal auf dem Holz. Trotzdem ist es eine preiswerte Möglichkeit, „Brandzeichen“ auf Holz zu hinterlassen.
Die Stempel lassen sich natürlich auch selbst aus Moosgummi oder ähnlichen Materialien herstellen.
Eine weitere Idee ist die Verwendung von Wasserpinseln* um seine Letteringkünste auf Holz zu brennen.
Fürs Geocaching sicherlich auch denkbar, um selbst gebastelte Dosen zu markieren.
Habt ihr noch weitere Ideen, wie diese Methode anzuwenden ist? Dann her damit in die Kommentare.
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Tolle Idee, ich liebäugele schon länger mit brandmalerei, aber die Idee mit dem Stempel ist toll.
Danke für die Anleitung. Das probiere ich gerne aus.
Kleiner Tipp noch zum Stempelkissen: ich nehme dafür immer gerne einen Küchenschwamm. Funktioniert tadellos
Das mit dem Küchenschwamm ist eine gute Idee!
Vielen Dank dafür