Juli 19

Geosurfen, eine neue Sportart?

2  Kommentare

Als ich den Namen Geosurfen auf dem Mega-Event in Leipzig das erste mal hörte, mußte ich gleich ans Surfen auf dem Meer denken. Allerdings hat es damit nichts zu tun. 

Am Stand in Leipzig wurde ich schon etwas darüber aufgeklärt was geosurfen sein soll. Auf Nachfrage bei den Betreibern erhielt ich folgende Erklärung die auch auf Homepage zu finden ist:

geosurfen ist ein Community gestütztes location based Adventure Game für Smartphones und verbindet eine klassische Schnitzeljagd mit neuen, modernen Elementen, um seine Umgebung auf spielerischer Art und Weise zu erkunden. Über sein Smartphone wird dem Geosurfer durch die Community angelegte spielbare Abenteuer (=Waves) angeboten, auf deren Weg er suchen, Rätsel und Aufgaben lösen muss und dabei Punkte (=Surfies) erspielen kann. Dabei werden die Elemente, die der Spieler absolvieren muss, erst mit erreichen der Station auf dem Smartphone ausgelöst.
Die erspielten Surfies können gegen virtuelle Items, welche konkrete Aufgaben erfüllen müssen, gegen Gadgets und gegen Prämien in der Community eingetauscht werden.

Für mich ist das eine Mischung aus Wherigo und Geocaching. Allerdings ist das anlegen eines Waves (spielbares Abenteuer) sehr viel einfacher als das erstellen eines Wherigos. So wie ich das verstanden habe kann man die Punkte an denen es ein Ereignis geben soll unterwegs mit dem Handy markieren. Daheim am PC werden dann die markierten Punkte mit Aufgaben versehen.

Wenn das alles so einfach funktioniert wie es mir geschildert wurde, freue ich mich schon drauf und frage mich gleichzeitig warum Groundspeak soetwas nicht mit den Wherigos auf die Reihe bringt.

Ein paar Bilder der App und der Webseite hab ich schon ergattern können.

Little Surf Helper der App

Der Little Surf Helper soll das anlegen einer Wave erleichtern.

Auf dem zweiten Bild sieht man ein Marker der dann später am PC über die Webseite bearbeitet werden kann. Ein solches „Listing“ sieht  z.B. so aus:

Wie auch bei Groundspeak wird es bei geosurfen eine Basismitgliedschaft und eine Premiummitgliedschaft geben. Die zahlenden Benutzer erhalten zusätzliche Servicedienstleistungen. Wie diese aussehen kann ich noch nicht sagen, denke aber das sie ähnlich der Leistungen bei Groundspeak sein werden.

Die Webseite soll in der ersten Beta-Version Ende des Monats an den Start gehen. Mitte August wird es dann die dazugehörige Android-App und ein paar Tage später die Iphone-App geben.

Für mich hört sich das Konzept sehr interessant an und ich bin schon gespannt darauf.

Wenn ihr auf dem laufenden bleiben wollt findet ihr geosurfen auf den üblichen Netzwerken wie Google+, Twitter und Facebook.


Tags

android, app, Geocaching, geosurfen, location based


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  • Es gibt noch weitere Anwendungen, die auf diesem Spiel-Prinzip basieren
    – GPS-Mission (wird nicht mehr weiter entwickelt)
    – 7scenes
    Das Problem bei allen diesen Anwendungen ist jedoch, dass es keine wirkliche Community zum Spielen gibt. Die potentielle Zielgruppe sind meist auch Geocacher und die wollen ihre Funde als Punkt dokumentiert sehen. Bleibt abzuwartem, was Geosurfen innovatives bieten wird.

    Inzwischen wird laut Groundspeak auch Wherigo weiterentwickelt. Einen Zeitplan kenne ich leider noch nicht, aber das Programmieren einer Cartridge soll viel einfacher werden.

    Viele Grüße aus dem Norden
    Aeon

    • GPS-Mission kenne ich, damit konnte ich mich aber nicht anfreunden. Bei Munzee gibt es inzwischen auch eine immer größer werdende Community die allerdings auch von Groundspeak kommt und nur Punkte sehen wollen. Wenn geosurfen nicht die gleichen Fehler macht wie Munzee und nur die Statistiker anspricht wird es interessant werden.

      Schön das Groundspeak endlich erkannt hat das in Wherigo noch massig potential steckt. Wichtig wäre ein Weboberfläche bzw. eine App mit der man das einfach unterwegs erstellen könnte und dann ausarbeiten. Eben genauso wie es geosurfen anbieten wird. Technisch scheint das machbar zu sein, deswegen hab ich mich immer über die schwer zu bedienenden und nicht funktionierenden Wherigo-Builder gewundert die zudem nicht auf allen Plattformen laufen.

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