Februar 10

Hier gibts nichts zu gewinnen!

7  Kommentare

Auch wenn ich mich vielleicht mit diesem Artikel bei einigen Bloggerkollegen nicht beliebt mache und in der grünen Hölle ein paar Minuspunkte kassiere, schreibe ich ihn trotzdem!

In sozialen Netzwerken wie Google+, Facebook und Twitter wird in letzter Zeit geradezu penetrant für irgendwelche Gewinnspiele geworben. Das wäre an sich gar nicht so schlimm, wenn man nur von einem Beitrag sprechen würde. Aber oft kann man nur durch teilen und/oder weiterverbreiten dieser Beiträge daran teilnehmen. Das ganze nennt sich dann Virales Marketing oder Schneeballsystem.

Vor allem in den letzten zwei Jahren hat sich diese Art, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, stark verbreitet. Jeder Blogger möchte natürlich daß seine Artikel gelesen werden und sucht deshalb bei Google nach Möglichkeiten. Je nach Suchphrasen stößt man irgendwann auch mal auf den Begriff Linkbait. Fast im gleichen Atemzug werden dann Gewinnspiele genannt. Was dabei herauskommt sieht man aktuell.

Aber es sollte doch auch noch andere Wege geben um sein Blog bekannter zu machen, oder? Klar gibt es die! Allerdings ist hierzu jede Menge Arbeit nötig. Dazu müssen nämlich Beiträge geschrieben werden die einen gewissen Mehrwert bieten und somit automatisch weiterempfohlen werden. Ein kleines Beispiel möchte ich mit folgendem Blogartikel geben: Das Spiel der Großväter

Ich zitiere in diesem Zusammenhang auch mal Paracelsus:  „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Man könnte auch sagen weniger ist mehr.

Negative Werbung ist zwar auch Werbung, wenn man aber keine Follower mehr hat die diese Werbung lesen bringt diese nicht viel. 😉 In diesem Sinne wünsche ich den Gewinnspielwerbenden das ein zuständiger Admin auf Eurem Server den Befehl rm -rf ausführt damit es wieder mehr lesenswertes in den Zeitlinien gibt.

Bei diesem Nicht-Gewinnspiel oder in Neusprech Ungewinnspiel muß nichts gemacht werden um daran nicht teilzunehmen.

 


Tags

Geocaching, Gewinnspiel


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  • In meinem Blog halte ich mich ja mit Teilnahmen vornehm zurück (eben bis auf wenige Ausnahmen), aber bei Twitter und Google+ stört mich das herzlich wenig. Ich lese da sowieso selektiv. Alles was mich theoretisch stören könnte wird dabei überlesen. Im Twitterfeed wird eben weitergescrollt, bei G+ hat jeder Beitrag eine Ignore-Schaltfläche (GM sei dank) und damit fliegt das dann eben raus.

    Somit habe ich kein Problem. Nein, ich denke, die aktuelle Aufregung um irgendwelches virales Marketing und Gewinnspielspam ist künstlich hochgepushter Unmut Einzelner. So schlimm wie es sich in der aktuellen Diskussion liest ist es nämlich gar nicht.

    Leben und leben lassen, die Gewinnspiele tun niemandem weh, zuweilen sind sehr gute Preise dabei und die Chancen sind durch den begrenzten Teilnehmerkreis verhältnismäßig hoch. Wer mitmachen will tut das halt, wer nicht, der lässt es.

    Aber richtig, man muss schon selektiv lesen können. Und genug anderes, interessantes in der Timeline haben, dann stört das bißchen Gewinngespiele nämlich nicht mehr.

    Keine Sau wird nämlich so heiß gegessen wie man sie durchs Dorf treibt. Auch nicht die Gewinnspielsau… 🙂

    • Genau aus diesem Grund hab ich Paracelsus zitiert. Ein gesundes Mittelmaß ist ja in Ordnung. Die guten Gewinnspiele mit ineressanten Preisen gibts dann eher bei größeren Blogs wie der von Caschy http://www.stadt-bremerhaven.de wobei dort natürlich auch mehr teilnehmen und die Chancen somit wieder sinken. Gewinnen tut ja jeder von uns täglich und wenn es nur Erfahrung ist.

  • Jeder Mensch hat seinen Preis.

    Eine Leute haben keine Scheu, ihre Mitmenschen zu belästigen, wenn sie dafür auch nur den kleinsten Hauch einer Chance erhalten, einen persönlichen Vorteil zu bekommen.

    Diese Geschäftlhuber mit ihren Verlosungsaktionen arbeiten mit der Dummheit (oder Geldgeilheit?) ihrer Leser. Denn für nur minimalen Einsatz (z.B. 250€) gibt es Werbung, die nicht nur gelesen wird, sie erreicht sogar noch die Zielgruppe. Man stelle sich vor, eine Zeitung solle Reklame abdrucken. Und zwar mit der Ansage „Wir zahlen das 10-fache Honorar, aber nur mit der Chance 1:1000“. Welche Anzeigenredaktion würde sich darauf einlassen?

    Arme Trottel, die sich vor so eine Karre spannen lassen.

    • Meinst Du ernsthaft, das mit solchen Gewinnspielen ein spürbarer Werbeeffekt erzielt wird? Zumindest beim aktuellen Aufhänger GCHB.de wird das kaum klappen. Da wird keine Reichweite erhöht, da kommen keine neuen Kunden. Oder willst Du einfach nurmal wieder Deine Mitmenschen belästigen, indem Du ihnen auf Deine pauschal-arrogante art Käuflichkeit und niedere Triebe unterstellst?

      So, genug Trollfutter… 8)

  • Minuspunkte in der grünen Hölle? Da dürftest du vermutlich enttäuscht werden. 😉 GCBuch-Spam & Co dürfte vielen auf den Sa** gehen, genauso wie das GAC-Gejubel/Gejammer. Letzteres hat zumindest noch für die Schreiber einen Sinn (Gewichtsverlust), der Rest dürfte auch einen Sinn haben, allerdings mit dem Anhängsel „befreit“. 🙄

  • Und schon wieder ein Argument warum ich weder im Gesichtsbuch stehe, mich mit Gezwitscher nerven lasse oder irgendwie anders
    in sozialen Netzwerken mich rumtreibe.
    Mein soziales Netzwerk habe ich im Real Life direkt vor Ort
    und das ist mir manchmal schon zuviel.
    Gruß
    Reflektor

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