Februar 14

One Billion Rising 2013 in Ulm

4  Kommentare

Vor ein paar Tagen erfuhr ich von der weltweit statt findenden Kampagne One Billion Rising. Bei der Aktion geht es darum auf die Gewalt gegen Frauen hinzuweisen.

Auch in Ulm auf dem Münsterplatz sollte es eine Veranstaltung dazu geben. Diese wurde von Annette Weinreich (Politikerin bei den Grünen) initiert. Nähere Infos darüber gibts in dem Artikel bei der Südwest-Presse.

Ulmer MünsterDa soetwas immer unterstützenswert ist habe ich mir gedacht dort auch mal vorbeizuschauen. Ich war schlichtweg neugierig wieviele Menschen sich zu solch einer Veranstaltung auf dem im Winter sehr kalten und zugigen Münsterplatz einfinden werden.

TrommlerLos gehen sollte es um 16:30 Uhr beim Ulmer Bahnhof mit den „Forumstrommlern“. Nachdem bis 16:45 Uhr noch nicht viel zu sehen war haben wir uns auf den Weg Richtung Münsterplatz gemacht. Unterwegs haben wir dann eine Handvoll Trommler gesehen. Pünktlich um 17:00 Uhr sind die dann auf dem Münsterplatz einmarschiert.

Keine Ahnung über welche Kanäle diese Veranstaltung alles verbreitet wurde, meiner Meinung nach über die falschen. Anders kann ich mir die geringe Beteiligung eigentlich kaum erklären. Am Thema kanns doch eigentlich nicht liegen, oder? Aber wer weiß, vielleicht kamen ja zu späterer Stunde bei der Indoor Veranstaltung noch ein paar Leute hinzu?

One Billion Rising Ulm

Ich konnte leider nur bis 17:30 Uhr bleiben und mußte dann weiter. Nach meiner kurzen groben Zählung waren bis dahin ca. 100 Personen auf dem Münsterplatz um die Bühne versammelt. Entweder interessiert das Thema keinen oder es wurde wirklich nur zuwenig publiziert.

Weitere Infos zu One Billion Rising gibts hinter folgenden Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/One_Billion_Rising

http://www.onebillionrising.de/


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ulm, valentin


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  • Das Thema interessiert sicherlich viel mehr Menschen und die Aktion dürfte auch hinreichend bekannt gewesen sein. Dass „One Billion Rising“ in Deutschland nur wenige Menschen auf die Straßen bringen konnte, dürfte unter anderem daran liegen, dass ein paar aufschreiende Internet-Girlies aus einer „Aktion gegen Gewalt gegen Frauen“ eine Aktion gegen den „Weißen heterosexuellen Mann“ gemacht haben und daran möchten sich wohl nur wenige Menschen beteiligen.

    Chance verpasst! Aber für 1-2 Girlies, die es in die Talkshows geschafft haben, könnte es zumindest karrierefördernd gewesen sein.

    • So kam es mir auf der Veranstaltung gar nicht vor. Es waren ja auch genügend Männer vor Ort. Die Talkshows zu dem Thema hab ich leider nicht gesehen weil ich mir das im TV nicht antue.

  • Moin Moin,
    dieses Thema ist wichtig, und ich wäre auch zu einer Veranstaltung in Hamburg gegangen. Leider waren die mir bekannten Veranstaltungen zeitlich alle so angesetzt, dass für mich keine Chance bestand, dort mitzumachen. Ich bin erst gegen 18 Uhr aus dem Büro raus, da war alles, was ich an Aktionen wusste, schon gelaufen.

    Und bei solchen Aktionen ist es wie bei uns GeocacherInnen auch, es gibt immer welche, die aus der Art schlagen und ein Feindbild aufbauen, was für mich keines ist. Deshalb ist die Aktion nicht weniger wichtig oder weniger wert. Ich hoffe für alle Frauen weltweit, dass dieses Aufstehen gegen Gewalt nicht bei dieser einen Aktion bleibt, sondern dass es weitergeht und weitere folgen. In Zeiten des Internets ist eine weltweite Vernetzung und Bekanntgabe ja glücklicherweise kein Problem, und so hoffe ich auch von nachfolgenden Verstaltungen oder Aktionen zu erfahren.

    Grüße,
    Annett

    • Das Problem der Organisatoren ist wohl meist das diese zur Generation der „Internetausdrucker“ sprich der nicht ganz so internetaffinen Gruppe von Personen gehören. Ich hätte aus dieser Aktion einen Flashmob gemacht, bei dem sich in der Fußgängerzone, weit verteilt alle mit Trommeln positoniert hätten. Die Menge hätte dann tanzend und trommelnd Richtung Münsterplatz marschieren können. Dort hätte es dann weitere Aktionen, wie z.B. Infostände (evtl. etwas warmes zu trinken bei den Temperaturen) usw. gegeben.

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