Oktober 24

Taschenlampentest – Nitecore EC20 – Handliches Lichtschwert und Taschenwärmer

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Für den Geocaching Shop Zecken und Dornen habe ich schon mehrere Sachen getestet. Nicht alles davon positiv.

Trotzdem hat Florian wieder bei mir angefragt, ob ich Interesse an einer Taschenlampe zum Testen habe. Klar, Taschenlampen kann man nie genug haben und schwups lag sie auch schon im Briefkasten vor der Tür (Paketdienstfail).

Die Stammleser erinnern sich bestimmt noch an den Test der „Eierlegenden Wollmilchsau“ Nitecore Chameleon CU 6. Vom gleichen Hersteller kommt die EC20.

Verpackung

Die Verpackung ist zweckmäßig und frustrei. Das heißt Pappschachtel und etwas Plastik damit die Lampe nicht in der Schachtel herumpurzelt.

Mehr braucht es meiner Meinung nach auch nicht. Denn geleuchtet wird mit der Lampe und nicht mit der Verpackung.

Lieferumfang

Die Nitecore EC20 kommt eher mager ausgestattet daher. Neben der Bedienungsanleitung liegen noch zwei Ersatzdichtringe und ein Lanyard in der Packung. Das war es auch schon. Scheinbar sollte auch noch ein Clip enthalten sein, der bei mir aber nicht zu finden war.

Technische Daten Nitecore EC20

Auffällig und auch auf der Packung extra gekennzeichnet sind die 960 Lumen und die 520 Stunden Betriebszeit. Wobei die lange Betriebszeit natürlich nicht in der höchsten Leuchtstufe erreicht werden.

Technische Daten

Länge: 128 mm

Gewicht: 76g

Material: HIII anodisiertes Luftfahrtaluminium

Energieversorgung: 1 x 18650 oder 2 x CR123 oder 2 x RCR123

LED: Cree XM-L2 T6

Leuchtweite: 222 m (Herstellerangaben)

Lumen: 960 (Herstellerangaben)

Wasserfest: IPX8

Funktionen

Die Taschenlampe kommt mir nur einem Schalter daher. Das heißt natürlich auch, dass alle Funktionen über diesen bedient werden. Die Lampe verfügt über 4 Leuchtstufen und 3 Sondermodi.

Leuchtstufen

High: 960 Lumen Laufzeit: 1h 15 min

Mid: 210 Lumen Laufzeit: 6h

Low: 50 Lumen Laufzeit: 28h

Ultra-Low: 1 Lumen Laufzeit: 520h

Sondermodi

Strobe (Stroboskop)

SOS (ein SOS-Signal)

Beacon (regelmäßiges Blitzlicht)

Handhabung

Das Ein- und Ausschalten funktioniert mit kurzem betätigen des Schalters. Hält man bei eingeschalteter Lampe den Schalter länger als 0,5 Sekunden gedrückt, wechselt man zwischen den verschiedenen Leuchtstufen.

Wenn man die gewünschte Helligkeit erreicht hat, geht man einfach vom Schalter. Die gewählte Leuchtstufe merkt sich die Lampe und ist beim nächsten einschalten wieder verfügbar.

Den praktischen Ultra-Low Modus mit 1 Lumen kann man bei ausgeschalteter Lampe schnell ansteuern, indem man den Schalter länger als 1 Sekunde gedrückt hält. Unabhängig davon, was vorher gespeichert war.

Zum auswählen der Sondermodi muss der Schalter zweimalig schnell gedrückt werden. Die Sondermodi können nicht gespeichert werden. Es beginnt immer mit dem Stroboskop auf voller Leuchtstufe. Vielleicht für Frauen die nachts noch unterwegs sind evtl. ganz praktisch.

Praxistest/Video

Zum veranschaulichen der Leuchtkraft der Taschenlampe habe ich wieder ein kleines Video gedreht. Dort habe ich auch die Nitecore EC20 kurz gegen die LED Lenser P7.2 antreten lassen, um die Ausleuchtung zu demonstrieren.

Getestet wurde die Lampe natürlich auch im Alltagsgebrauch. Also einfach als EDC-Lampe, die in der Hosentasche gut Platz findet. Durch den Schalter am Lampenkopf, der zudem in der Dunkelheit noch schlecht zu ertasten ist, hat sich die Lampe in der Hosentasche des Öfteren eingeschaltet.

Der Modus mit 960 Lumen regelt automatisch nach ca. 5 Minuten herunter, um die Lampe und Batterie/Akku vor Beschädigung zu schützen. Aber selbst in der G1000 Hose, die etwas dicker ist, merkt man deutlich die Wärme, die von der Lampe nach kurzer Zeit abgegeben wird. Man verbrennt sich zwar nicht die Finger, kann sich aber prima die Hände daran wärmen.

Fazit

Wie auch schon bei der Nitecore Chameleon CU6 muss ich den schlecht tastbaren Schalter am Lampenkopf bemängeln. Trägt man die Lampe in der Hosentasche kann es durchaus sein, das diese sich einschaltet. Allerdings kann man bei einem Preis von 49,90 € und dieser Leuchtleistung darüber hinwegsehen.

Die Nitecore EC20 eignet sich hervorragend als Zusatzbeleuchtung am Fahrrad. Ideal also für Mountainbiker, die auch nachts mal ins Gelände gehen und viel Licht benötigen. Dort leuchtet sie den Weg mehr als ausreichend aus.

So unterm Strich wird es für mich jetzt nicht unbedingt die Lampe, die ich zum Geocachen mitführen werde. Da eignet sich die Nitecore Chameleon CU6 besser wegen dem UV-Licht und dem Heckschalter. Für die dunkle Jahreszeit kommt die EC20 aber definitiv ans Fahrrad.

Erhältlich ist die Lampe im Shop von Zecken und Dornen.

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Für die Geocacher und anderen Taschenlampenbegeisterten der Region Ulm/Neu-Ulm gibt es die Möglichkeit, die Lampe auszuleihen oder auf Geocaching-Events zu testen. Dazu schreibt ihr mich einfach kurz an.

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Tags

nitecore, review, taschenlampen test


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