Oktober 10

Urlaub mit dem Micro Camper im Norden von Deutschland

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Kennt ihr Blogger die immer alles schön reden? Nicht? Dann solltet ihr mal bei Reisebloggern lesen. Dort ist das Wetter immer schön, die Unterkünfte grandios und auch sonst passt alles.

Wir sind da anders. Es gab einige Dinge, die uns an unserem Urlaub gestört haben. Damit meinen wir nicht das Wetter. Sondern andere Sachen die wir hier auch mal erwähnen möchten. Natürlich werden wir auch die schöneren Erlebnisse hier aufführen.

Für all diejenigen die uns nicht auf Twitter folgen eine kurze Übersicht unserer Urlaubsreise mit dem Micro Camper.

Wir waren bei den Externsteinen im Teutoburger Wald, Lüneburger Heide, Hamburg, Insel Poel, Rügen und im Harz beim Brocken.

Sturmiushof

Für die erste Nacht haben wir uns über Landvergnügen den Sturmiushof in Hammelburg herausgesucht. Zum einen weil wir schon viel davon gehört haben und zum anderen weil man dort Whisky probieren kann.

Nach zwei Stunden kamen wir dort an und wurden gleich herzlich empfangen. Auf dem großen Stellplatz stand auch noch ein Wohnmobil aus Hamburg. (Grüße an Sandra und Matze an dieser Stelle)

Von Walter wurden wir gefragt, ob wir Abends auch noch beim Whisky Tasting teilnehmen wollen. Die Entscheidung war natürlich schnell getroffen. Nach dem gemeinsamen eintreiben der Hühner ging es dann mit einer Führung los.

Sturmiushof Hühner eintreiben
Gemeinsames Hühner eintreiben

Wir konnten einen Blick auf das Heiligtum (Brennblase) werfen und bekamen ins Detail erklärt wie der Whisky hergestellt wird. Danach ging es in den Verkaufsraum wo wir erst mal zwei Whiskys zum einstimmen bekamen.

Es ging dabei um die richtige Verkostung. Danach konnten wir unter den angebotenen Whiskys heraussuchen was wir noch probieren wollten. Für die Frauen gab es auf Wunsch auch Liköre und andere edle Sachen zum testen.

Als jeder seine Wahl getroffen hatte ging es in den Tasting Raum. Dort konnten wir uns in gemütlicher Atmosphäre über die verschiedenen Aromen austauschen.

Whisky Tasting auf dem Sturmiushof
Whisky Tasting auf dem Sturmiushof

An diesem Abend wurde es etwas später, wir hatten aber eine sehr angenehme und ruhige Nacht.

Nach einem Frühstück in der Morgensonne wollten wir dann eigentlich bald losfahren. Allerdings haben wir uns irgendwie mit Wolfgang und Doris ein wenig verquatscht. Als dann noch Sandra und Marc dazu kamen wurde es so 12 Uhr bis wir weiterfuhren.

Eingedeckt mit Whisky, leckerer Wurst und Käse ging es dann Richtung Teutoburger Wald.

Externsteine und Hermannsdenkmal

Die Externsteine stehen ja schon länger auf der Löffelliste. Bei einer Fahrt in den Norden Deutschlands kann man hier also gut einen Stopp einlegen.

Zuvor haben wir im Internet schon einen kostenlosen Parkplatz bei den Externsteinen ausfindig gemacht. Dieser war zunächst aber noch überbelegt weswegen wir erst mal zum Hermannsdenkmal gefahren sind.

Dort wurden wir erst Mal um 3 € Parkgebühren erleichtert. Vom Parkplatz ist das Denkmal in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Natürlich hat es hier von Menschen gewimmelt. Das Wetter war ja auch entsprechend schön. Wir haben uns dann entschlossen noch eine Runde Spazieren zu gehen und den Cache Pendel des Hünenrings zu machen.

Hermannsdenkmal
Hermannsdenkmal

Das war eine gute Idee, denn der Cache war überraschend anders und auf den Wegen dorthin war es sehr ruhig.

Im Anschluss ging es nochmals Richtung Externsteine und wir hatten sogar Glück mit dem Parkplatz.

Von den Externsteinen waren wir jedoch enttäuscht.

Wer schon einmal im Elbsandsteingebirge war, braucht sich die Externsteine nicht antun. Das ganze Gebiet ist von Touristen überfüllt und überall liegt Müll herum. Die Besteigung der Steine kostet 4 € pro Person.

Wer nicht unbedingt über die Brücke dort laufen möchte, kann sich das sparen und nach 18 Uhr auch so auf die Aussichtsplattform hochsteigen.

Externsteine
Externsteine

Für die Übernachtung haben wir uns über Park4Night einen Platz unterhalb des Hermannsdenkmal herausgesucht und wurden nicht enttäuscht. Sehr ruhig und stockdunkel. Ein Kommentar bei Park4Night verglich es passend mit Blair Witch Projekt Atmosphäre.

Lüneburger Heide

So gegen Mittag haben wir einen Parkplatz in der Lüneburger Heide angesteuert. Ideal um etwas zu Essen und danach einen Verdauungsspaziergang zu machen.

Der Parkplatz war auffallend sauber, obwohl es nicht mal einen Mülleimer gab. Kein Müll weit und breit. Das kennen wir von Wanderparkplätzen aus Deutschland sonst nicht.

Lüneburger Heide
Lüneburger Heide

Die Heide war um diese Jahreszeit natürlich schon verblüht. Dennoch hat es seinen Reiz gehabt, wie wahrscheinlich zu jeder Jahreszeit. Auf dem Parkplatz standen zwar ein paar Fahrzeuge, gesehen haben wir auf unserem Spaziergang aber niemanden.

Bei einer kurzen Umkreissuche auf Google Maps entdeckten wir auch noch ganz in der Nähe das Walderlebnis Ehrhorn. Ruck zuck standen wir am dortigen Parkplatz und konnten Waldameisen in einem eigens dafür aufgestellten Terrarium beobachten.

Natürlich gibt es dort sehr viel mehr zu sehen. Verschieden Arten von Vogelhäusern, einen Schaubienenkasten und diverse Holzschnitzereien. Wer in der Nähe ist, sollte dort mal vorbeischauen.

Walderlebnis Ehrhorn - gedeckter Tisch
Walderlebnis Ehrhorn – gedeckter Tisch

Für den nächsten Tag stand ein Besuch in Hamburg auf dem Plan. Deswegen haben wir uns für einen Landvergnügen Stellplatz in Sauensiek für die Nacht entschieden.

Dort steht man auf einem schön gelegenen Campingplatz mit sauberen sanitären Anlagen. Abends kann man im dazugehörigen Restaurant lecker Burger essen und das hauseigene Bier verkosten.

Hamburg

Nach einer sehr ruhigen Nacht in der nur das leise prasseln des Regens zu hören war ging es Richtung Hamburg. Wir haben uns ein Park und Ride Parkhaus in Harburg herausgesucht. Laut Google gibt es dort immer einen freien Parkplatz.

Reibekuchen!

Dort angekommen haben wir eine Stunde das Parkhaus erkundet, ohne Erfolg zu haben. Das war schon frustrierend. Wir haben es dann bei einem anderen versucht und wurden fündig.

Von dort ging es mit Bus und Bahn weiter ins Miniaturwunderland, dem eigentlichen Ziel in Hamburg.

Was uns sofort aufgefallen ist: Hamburg stinkt. Nicht nach Fisch wie man vielleicht vermuten könnte, sondern nach Abgasen von den vielen rollenden Blechkisten die hier unterwegs sind.

Miniaturwunderland

Im Miniaturwunderland, der Eintritt kostet pro Person 15 €, mussten wir erst mal auf der Wartebank Platz nehmen. Das ist allerdings halb so wild, denn man bekommt kostenlos etwas zu trinken und hat Freies WLAN.

Die angekündigte Wartezeit von einer Stunde schrumpfte dann schnell auf 10 Minuten.

Miniaturwunderland - Liebespaar
Miniaturwunderland – Liebespaar

Zum Miniaturwunderland selbst brauchen wir gar nicht viel zu sagen. Muss man einfach gesehen haben. Die ganze Technik, die liebevollen Bastelarbeiten und die vielen Details, die es zu entdecken gibt, sind toll.

Allerdings war es auch sehr anstrengend über zwei Stunden im Trippelschritt weiterzugehen. Auch die Augen wurden mit der Zeit müde.

Deswegen ging es im Anschluss ans Miwula noch kurz zu den Landungsbrücken, ein wenig die Füße vertreten und unterwegs fand auch noch ein Fischsemmel den Weg in unseren Magen.

Hamburg, im Hintergrund die Elbphilharmonie
Hamburg, im Hintergrund die Elbphilharmonie

Danach ging es mit den öffentlichen Richtung Parkhaus und dann schnell raus aus Hamburg. Wir wollten noch an die Ostsee, etwas frischere Luft schnuppern.

Der Schlafplatz für diese Nacht fanden wir dann wieder über Park4Night auf der Insel Poel. Zunächst wollten wir ja wieder einen Landvergnügen Hof ansteuern, dort gab es aber keinen Platz.

So konnten wir Abends noch ganz alleine den wenig am Strand bummeln und die Ruhe und vor allem gute Luft genießen.

Am Stellplatz gab es ein Dixi das regelmäßig gereinigt wurde. Findet man auch nicht überall.

Insel Poel

Trübes Wetter am Morgen.

Nicht schlimm, denn jedes Wetter hat seinen speziellen Reiz. So ging es bei Nieselregen los nach Timmendorf. Dort war unser Ziel das Kliff am Westufer.

Es zählt zu den stärksten von der Abtragung betroffenen Steilufern an der deutschen Ostseeküste. Pro Jahr sind das immerhin durchschnittlich 45 cm.

Kliff am Westufer Insel Poeal
Kliff am Westufer

Ein schöner Wanderweg führt oberhalb des Kliffs an der Küste entlang. Dabei fielen uns, in den Bäumen, sehr viele Hundekacktüten auf. Diese wurden einfach an Äste geknotet.

Wir haben in unserem Urlaub diverse Hundebesitzer beobachtet, die von ihren Gassirunden grundsätzlich ohne Tütchen zurückkamen. Eine Schweinerei, denn überall sieht man die in Plastik verpackte „Bomben“ herumliegen.

Spricht man Hundebesitzer auf das Verhalten an, fühlt sich keiner angesprochen.

Während wir so unterwegs waren, bekamen wir einen Tipp von Jörg (Grüßle hier an dieser Stelle). Auf der Insel gibt es am Strand „Schwarzer Busch“ eine schöne Allee. Ein lohnendes Fotomotiv. Also haben wir den Hundekloweg verlassen und uns zum Schwarzen Busch begeben.

Es waren kaum Leute unterwegs und so konnten wir ein paar schöne Aufnahmen von der mystischen Allee machen.

Allee am Strand Schwarzer Busch Insel Poel
Allee am Strand Schwarzer Busch

Irgendwann meldete sich unser Magen und wir fuhren ins Nahe gelegene Kirchdorf. Dort am Fischkutter „Kumm wedder“ gab es leckere Matjesbrötchen. So lecker, das eines nicht gereicht hat.

Bei Sonnenschein haben wir dann sogar dieses Geocaching mal wieder ausprobiert. Ein schöner Platz am Schlosswall der Kirche und eine alte Tankstelle (Lost Place)

Gegen Spätnachmittag ging es dann wieder auf unseren Übernachtungsplatz. Der war so ruhig und angenehm, dass wir hier gerne noch eine Nacht verbrachten. Außerdem konnte so die modulare Stromversorgung noch etwas nachgetankt werden.

Am nächsten Morgen wurden wir dann von Schafen geweckt und nach dem Frühstück ging es direkt nach Sellin zur Seebrücke auf der Insel Rügen.

Insel Rügen

Auf Rügen gibt es sehr viel zu sehen. Die Insel ist ja im Vergleich zur Insel Poel auch riesig. Im Vorfeld haben wir uns auf Google Maps schon ein paar Ziele eingetragen. Unter anderem die Seebrücke Sellin.

Seebrücke Sellin

Geparkt haben wir auf einem Parkplatz der auf Park4Night angegeben war. Dieser ist kostenlos im Gegensatz zu den meisten anderen.

Ein kurzer Spaziergang und schon standen wir vor der berühmten Seebrücke. Wir haben schon viele Bilder davon gesehen, sind jetzt aber nicht direkt überwältigt davon gewesen.

Seebrücke Sellin auf Rügen
Seebrücke Sellin

Ist ein nettes Bauwerk, kann man mal anschauen. Das war es aber auch schon. Auf dem Weg zur Seebrücke gibt es die üblichen Tourifallen in Form von Souvenirläden. Also ging es nach kurzem Aufenthalt direkt weiter nach Prora.

Prora

Wir haben uns extra einen Parkplatz an der noch verbleibenden Ruine gesucht. Da der Zaun recht löchrig, bzw. komplett gefehlt hat, konnten wir sogar in den Ruinen ein wenig umherlaufen.

Ruinen von Prora auf Rügen
Ruinen von Prora

So lange braucht man sich dort aber nicht aufzuhalten. Ist eben ein normaler Lost Place mit den üblichen Schmierereien und Hinterlassenschaften! Da zog es uns eher hinter die Düne an die Ostsee.

Kreidefelsen

Nachdem wir Prora genügend erkundet hatten ging es zu den Kreidefelsen. Geparkt haben wir in Sassnitz. Von dort ist es nicht weit. Vorbei an Klein Helgoland, einem der größten Findlinge der Insel, geht es Schnurstracks zu den weißen Felsen.

Wir hatten Glück und es waren nur sehr wenige unterwegs. So konnten wir die Ruhe genießen und haben nur ein paar Möwen und das Rauschen der Ostsee gehört.

Kreidefelsen auf Rügen
Kreidefelsen auf Rügen

Gegen Abend ging es dann auf einen Campingplatz mit sehr entspannten Besitzern. Da haben wir uns gleich mal für zwei Nächte eingebucht. Selten haben wir so saubere, ja schon fast klinisch reine, sanitäre Anlagen gesehen.

Gekostet haben zwei Nächte 43,60 € inkl. Kurtaxe, Duschen, Wasser, Strom. Also quasi All inklusive. Der Platz in Slowenien am Meer hat das fast für einen Tag gekostet. Ohne Strom.

Kap Arkona

Die Nacht war sehr ruhig. Morgens hat es zum Regnen begonnen und als wir unsere bestellten Brötchen bei der Inhaberin abholten, meinte Sie wir können auch gerne in den Aufenthaltsraum zum Frühstücken gehen. Das Angebot haben wir gerne angenommen.

Während es draußen regnete haben wir unseren Tagesplan ausgearbeitet. Eine kleine Wanderung am Kap Arkona und zum Fischerdorf Vitt wurde es. Doch zuvor wollten wir noch einen Lost Place ohne Zähler erkunden. Der lag zwar nicht ganz auf dem Weg, war aber trotzdem interessant anzuschauen.

Lost Place auf Rügen
Lost Place auf Rügen

Die Wanderung am Kap Arkona hatte ungefähr eine Länge von 6 km auf der Karte. Nachdem wir so einige kleine Abstecher gemacht hatten, kamen wir bestimmt auf 10 km. Das Wetter war ideal zum wandern. Bewölkter Himmel, kein Regen und angenehme Temperaturen.

In der Nähe vom Siebenschneiderstein
In der Nähe vom Siebenschneiderstein

Gegen Abend haben wir uns dann noch den Sonnenuntergang bei einem Picknick am Meer genossen. Hat man ja nicht alle Tage und von unserem Campingplatz aus waren es nur ca. 300 m bis man am Strand sitzt.

Picknick im Sonnenuntergang an der Ostsee
Picknick im Sonnenuntergang an der Ostsee

Hexenwald und Wasserturm

Nach einer Murmeltiernacht ging es gut erholt zu unseren heutigen Ausflugszielen. Das Wetter sah vielversprechend aus und so entschieden wir zur Insel Hiddensee zu fahren. Zuvor haben wir uns aber noch den Hexenwald und den Wasserturm angesehen.

Hexenwald Rügen
Hexenwald Rügen

Gefunden haben wir den auf Google Maps und wir waren wirklich beeindruckt von den Krüppelbuchen die umgangssprachlich auch Hexenbuchen gekannt werden. 360° Panoramaaufnahme

Ramona im Wasserturm
Ramona im Wasserturm

Dort haben wir uns auch wieder etwas länger aufgehalten als zunächst geplant. Zum einen haben wir einige Fotos gemacht haben und zum anderen prima mit einem Pärchen unterhalten.

Packliste für den Micro Camper

Insel Hiddensee

Gegen Mittag kamen wir dann in Schaprode an. Von dort ging die Fähre. Allerdings erst um 13:45 Uhr. Das hieß noch gut eine Stunde warten.

Glücklicherweise entdeckten wir aber noch das Wassertaxi und haben uns mit dem zur Insel fahren lassen. Mit rasanten 21 Knoten (ca. 40 km/h) ging es auch deutlich schneller als mit der Fähre.

Nachdem das Wassertaxi angelegt hatte, gingen wir erst mal zum alten Hotelschiff, das schon mal bessere Tage gesehen hatte. Schade das sich bisher niemand gefunden hat den Kahn wieder flottzumachen.

Hotelschiff Hiddensee
Hotelschiff

Hunger!

Den haben wir dann im Hafenkater, einem nett eingerichteten Fischhaus, gestillt.

Gut gestärkt ging es danach auf Erkundungstour. Ziel war der Leuchtturm Dornbusch, aber unterwegs gab es auch viel anderes zu entdecken. Pferde mit Vogelschwärmen noch mehr Vogelschwärme und dazu eine tolle Landschaft.

Leuchtturm Dornbusch Hiddensee
Leuchtturm Dornbusch

Unterwegs sahen wir viele mit Leihfahrrädern die es hier überall gibt. Hiddensee ist ja Autofrei und irgendwie sollte man sich ja fortbewegen.

Zurück ging es dann gegen Abend mit der Fähre. Die Fahrt dauerte wesentlich länger, war aber sehr angenehm.

Tschüss Rügen und Stellplatzsuche in der Nacht

Da das Wetter auf Rügen für die nächsten Tage eher regnerisch werden sollte, haben wir entschlossen Richtung Harz zu fahren. Ziel war noch ein Besuch auf dem Brocken.

Wir haben uns entschlossen, den Stellplatz irgendwo unterwegs zu suchen. Die Fahrt war teilweise abenteuerlich. Denn die Straßen waren zum Teil nur bessere Feldwege.

Ein etwas besserer Feldweg
Ein etwas besserer Feldweg

Fündig wurden wir dann an der Peene. Dort standen wir an einem Wasserwanderrastplatz mit Plumpsklo. Es hätte dort sogar die Möglichkeit gegeben Frischwasser aufzufüllen.

Harz

Kaum wurde es am nächsten Tag hell fuhren wir auch schon weiter. Zuvor gab es natürlich eine heiße Tasse Kaffee und Frühstück.

Unterwegs haben wir dann bei den Weißen Häusern in Rechlin halt gemacht. Ein wenig die Füße vertreten hat noch nie geschadet. Bei den Weißen Häusern handelt es sich um eine Erprobungsstelle von 1930 um neue Flugzeuge, Bomben und technische Ausrüstung zu testen.

Weiße Häuser Rechlin - Testgelände für Bomben
Weiße Häuser Rechlin – Testgelände für Bomben

Ein klassischer Lost Place eben. Schilder weißen darauf das der Wald Kampfmittel belastet ist und nicht betreten werden soll. Deswegen blieben wir auch auf den Wegen.

Weiter ging es nach diesem Spaziergang zu unserem Übernachtungsplatz. Ein Campingplatz in der Nähe des Brocken.

Die Nacht war sehr stürmisch. Die Ausläufer von Sturm Mortimer waren zu spüren und wir wurden gut durchgeschüttelt im Auto.

Brocken

Ursprünglich war ja eine schöne Wanderung auf den Brocken geplant. Die haben wir schnell verworfen wegen der ungünstigen Wetterlage. Plan B war dann mit der durchaus teuren Brockenbahn nach oben zu fahren. Aber auch das wurde uns durch den Sturm vermiest.

Die ganzen Verbindungen zum Brocken waren wegen Sturmschäden gesperrt. So entschieden wir halt, das wir wenigstens noch den Hexentanzplatz anschauen und danach Richtung Heimat fahren.

Hexentanzplatz

Eher wenig los war auf dem Hexentanzplatz. Sogar die Schranke zum sonst kostenpflichtigen Parkplatz war geöffnet. So konnten wir in Ruhe den Ausblick genießen und ein paar Fotos schießen.

Hexentanzplatz Thale, Harz
Am Hexentanzplatz

Gehört sicherlich auch zur Kategorie muss man nicht unbedingt gesehen haben. Also stiegen wir nach kurzem Aufenthalt ins Auto und fuhren los.

Sturmiushof die zweite

Auf dem Rückweg wollten wir noch kurz bei Walter und Doris vorbeischauen. Kurz! Ja, es wurde wieder etwas länger. Wir haben uns zunächst mit Wurst, Käse und auch einer weiteren Flasche Whisky eingedeckt.

Im Anschluss wurden wir noch auf einen Kaffee und Kuchen eingeladen. Bei interessanten Gesprächen über alle mögliche Themen verbrachten wir hier auch wieder knapp zwei Stunden.

Urlaub Ende

Auch ein schöner Urlaub geht mal zu Ende. Was uns daran überhaupt nicht gefallen hat, war Hamburg, die Externsteine und vor allem die hohen Parkgebühren überall. Fast 50 € alleine fürs Parken an Sehenswürdigkeiten usw. ist schon ziemlich hoch.

Das geht z.B. in Slowenien oder in der Tschechischen Republik überwiegend kostenlos. Positiv war, das man auf den meisten Parkplätzen inzwischen per Smartphone bezahlen kann. Das erspart einem einen Sack voller Kleingeld.

Mal sehen, wo uns der nächste Urlaub hinführt. Falls ihr uns Tipps habt dürft ihr das gerne in den Kommentaren schreiben.

Herzliche Grüße

Jochen & Ramona


Tags

camping, hamburg, harz, hiddensee, insel poel, micro camper, rügen, urlaub, whisky


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