Oktober 7

Challenges – reitet Groundspeak ein totes Pferd?

9  Kommentare

Bei der Einführung der Challenges wusste ich noch nicht so recht was ich davon halten soll. Jetzt finde ich es eine schöne Alternative um tolle Orte zu zeigen. 

Allerdings scheint es so als ob Groundspeak die Challenges nicht mehr weiter ausbaut. Wie ich zu dieser Vermutung komme kann ich schnell erklären. Bereits am 24. Mai 2012 hab ich an Groundspeak eine Mail geschrieben und angefragt was sie gegen die in Deutschland immer häufiger werdenden Geocaching-Verbote unternehmen wollen. Bei dieser Anfrage ging es auch konkret um das ändern der Regeln bezüglich der Powertrails und darum ob die Challenges weiter ausgebaut werden. Meine Mail wurde nach ca. zwei Wochen unbeantwortet aus dem Ticketsystem gelöscht.   :motz:

Also hab ich die identische Mail am 6. Juni 2012 nochmals verschickt.  Am 14. Juni bekam ich dann endlich die Antwort die ich eigentlich auch schon erwartet hatte. Es wurde deutlich zum Ausdruck gebracht das Groundspeak kein Interesse daran hat die Powertrails zu stoppen. Zu den Challenges wurde gesagt das diese auf jeden Fall erweitert werden, konkret würde gerade an der QR-Code Challenge gearbeitet. (Anm.: für mich ein Munzee-Abklatsch, es gäbe genügend andere Ideen im blauen Forum)

Im September hab ich dann abermals eine Anfrage gestartet zur Erweiterung der Challenges. Ein paar Tage später wurde meine Frage damit beantwortet das es weitere Challenge-Arten in Zukunft geben werde. Für mich sieht es so aus als ob Groundspeak nicht wirklich Interesse daran hat dies weiterzuentwickeln. Dafür spricht auch das sie die Action-Challenges ein paar Monate nach der Einführung wieder entfernt haben.

Gegner von Challenges bemängeln meist das fehlende Logbuch und die Dose. Schaut man deren Funde aber mal genauer durch (am besten in der Galerie) findet man sehr häufig Bilder mit Fotologs.  😉 Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen den Challenges und dem normalen Geocaching. Ich kann mich bewegen und bekomme schöne/interessante Orte gezeigt. Oder ist das etwa gar nicht der Hauptgrund warum viele Geocaching betreiben? Geht es nur um stupide Punktesammlerei? In Ulm z.B. werden Challenges mitunter recht gerne gemacht was die Fundzahlen von http://coord.info/CX2D68 und http://coord.info/CX2898 beweisen dürften.

Macht ihr gerne Challenges und wenn ja warum? Würdet ihr Euch andere Arten von Challenges z.B. mit Kennwort oder ähnlichem wünschen? Oder lehnt ihr Challenges grundsätzlich ab? Wenn ja, aus welchen Gründen?

 


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challenges


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  • Hallo Spike05,
    danke für den interessanten Artikel. Ich selbst habe die Challenges gar nicht mehr auf dem Schirm. Nach 5 Stück hatte ich genug davon, weil in meinen Augen der Gedanke nicht ausgereift genug ist und wenn ich Deine Zeilen lese, fühle ich mich bestätigt. An interessante Orte werde ich imho auch durchs Geocaching alleine geführt. Zudem stört mich, dass ich für Challenges eine zweite App benötige. Das ist auch der Grund, warum mich die Munzees mittlerweile nicht mehr reizen.
    Viele Grüße,
    Martin

    • Das mit der zweiten App stört mich überhaupt nicht. Allerdings wären mehr „Features“ ganz sinnvoll. Eine Möglichkeit Pocket Queries zu nutzen würde sicherlich einiges vereinfachen.

    • Totgeburt würde ich nicht sagen. Challenges könnten interessant gestaltet werden, allerdings scheint Groundspeak daran kein Interesse zu haben. Über längere Sicht wird es aber kaum andere Möglichkeiten geben als „virtuelle Caches“ einzuführen. Nicht nur wegen der Masse der jetzt schon gelegten Dosen sondern vor allem auch wegen der Diskussion mit Naturschützern, Jägern und Co.

      • Doch, für mich ist es eine Totgeburt. Man macht einen „Nebenkriegsschauplatz“ auf. Das ist wie Munzee und Waymarking, wieder was Neues, das nicht integriert ist. Ich persönlich habe keine Lust auf 5 verschiedene Plattformen.

        • Challenges sind aber integriert auf gc.com. Die Punkte wurden lediglich „ausgelagert“ weil einige Statistikcacher diese nicht zusammen mit ihren anderen Gummipunkten sehen wollten.

  • Also ich finde die Idee an sich gut. Habe aber erst 2 Challenges gemacht und 1 selber erstellt.

    Ich finde sie werden etwas stiefmütterlich behandelt, weil wenn man nicht selber nachschaut kriegt man keine Infos, ob einer die eigene Challenge gemacht hat. Es kommt einfach keine Benachrichtigung. Jedenfalls hab ich noch keine Möglichkeit gefunden das zu aktivieren.

    Wenn bei einem Cache zufällig eine Challenge mit angeboten wird, dann kümmere ich mich darum, ansonsten eher weniger. Möchte aber eigentlich doch mehr machen, wenn es günstiger gemacht würde die zu finden irgendwie.

    Aber sollte das mit den Barcodes kommen, dann würde ich meine Munzees, die ich momentan noch habe, die aber auch von mir nicht unbedingt betreut werden, ersetzten. Weil dann hätte ich alles auf einer Plattform.

    Vielleicht kommt da ja noch was. Liegt aber an den Usern was zu tun, dann wird es sicher auch besser werden.

    Abwarten und Tee trinken, äh Cachen 😉

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